Die Wahrheit: Dein Hund
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über die lebensfördernde Kraft des Bellos erfreuen.
Wenn du dein Leben schrecklich findest
Es nicht mehr schlimmer werden kann
Sodass du aller Welt verkündest:
„Das war’s! Es reicht! Ich geb es dran!“
Nimm nicht den Strick. Das Gift lass stecken
Spring nicht vom Dach – das gibt bloß Flecken
Noch ist nicht alles ganz versaut
Leg die Pistole weg. Wer schaut
Dich an? Dein Hund. Mit nassen Pfoten
Voll Liebe, die nicht enden will
Schenkt er sein Herz dir und liegt still
Dort auf dem Sofa. Pfui! Verboten!
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert