: Afro- politan
In Boston, London und Ghana sind sie zu Hause, Olu, Sadie und Taiwo: sechs Menschen, eine Familie, über Weltstädte und Kontinente zerstreut. Sie sind Weltbürger mit afrikanischen Wurzeln, also „Afropolitans“ wie die Autorin selbst. Taiye Selasi hat Eltern aus Ghana, wurde in London geboren, wuchs in Massachusetts auf und lebt in New York und Rom. „Die Dinge geschehen nicht einfach so“ ist der Roman zu ihrem Kunstbegriff „Afropolitan“, der eben diese neue Generation aus Afrika stammender Weltbürger beschreibt. In ihrem Buch werden die Protagonisten zurück zu ihren Wurzeln geführt, als der Vater in Afrika stirbt und die Familie nach langen Jahren wieder zusammenkommt, um überraschend das verloren geglaubte Glück wiederzufinden: den Zusammenhalt der Familie.
■ Lesung Taiye Selasi: Kulturbrauerei, Maschinenhaus, Knaackstr. 97, Sa. 20 Uhr, 12/10 €