unterm strich
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Endlich: Gerüste ranken sich die Wände hoch, wo jahrzehntelang der Brachiosaurus sein versteinertes Haupt erhob. Der große Dinosauriersaal im Berliner Naturkundemuseum ist eingerüstet und nur von einem Notdach bedeckt, während kanadische Fachleute die abgebauten Dinoknochen sorgfältig reinigen, restaurieren und die Gipsrepliken durch solche aus Kunststoff ersetzen. Im Sommer 2007 soll das Herzstück des Museums, ebendieser historische Dinosauriersaal, in neuem Glanz erstrahlen. Und Planungen für das nächste große Projekt, den Wiederaufbau des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Ostflügels, laufen bereits auf Hochtouren.

Auch gut: Die Berliner Akademie der Künste hat den Nachlass des Schauspielers Heinrich George (1893–1946) und seiner Frau, der Schauspielerin Berta Drews (1901–1987), erworben. Sein Nachlass gilt als herausragender Quellenbestand zur Theater-, Film- und Kulturgeschichte der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Zu der Sammlung gehört unter anderem Georges Korrespondenz mit Theaterleuten und Persönlichkeiten des kulturellen Lebens der Weimarer Republik und des Dritten Reiches. Die Akademie erwarb den Nachlass zu einer ungenannten Summe von Sohn Jan George, der das Erbe der Eltern auch im Namen seines Bruders Götz George verwaltet.