: Metaller trennen sich ergebnislos
DARMSTADT dpa ■ Mit weit auseinander liegenden Positionen haben am Mittwoch die bundesweiten Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie begonnen. Bei den Gesprächen für die rund 410.000 Beschäftigten in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland wurde in Darmstadt zunächst keinerlei Annäherung erzielt, wie die IG Metall und die Arbeitgeber erklärten. Am 10. März soll die zweite Runde für diese Länder beginnen. Parallel werden in den kommenden Tagen in den anderen Bezirken die Verhandlungen aufgenommen. Die IG Metall fordert für die bundesweit 3,4 Millionen Beschäftigten, für zwölf Monate 5 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die IG Metall warf den Unternehmen vor, trotz sinkender Realeinkommen weiter Arbeitsplätze abzubauen. Damit die Konjunktur in Schwung komme, müssten die Menschen wieder mehr Geld in der Tasche haben. Die Arbeitgeber meinen, dass die Forderung der IG Metall die Wirtschaft schädige. Auch in der zweiten Runde werde es so zu keinem Abschluss kommen. Die Friedenspflicht läuft am 28. März aus. Danach kann die IG Metall zu Warnstreiks aufrufen.