: Flott dank Ghee
Ayurveda. Das Wort stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Wissen des Lebens“: ayur (Leben), veda (Wissen). Ayurveda ist die älteste erhaltene Heilkunde der Welt. Schon um 1500 v. Chr. wurde die „Caraka-Samhita“ verfasst, ein Werk, das noch heute in Gebrauch ist. Nach dem Ayurveda sind Krankheiten meist Folge falscher Lebens- und Ernährungsweise. In der modernen Medizin gelten dagegen fast immer Erreger oder genetische Schäden als Ursache.
Panchakarma. Heißt so viel wie fünf Tätigkeiten (pancha = fünf) und ist die große Ausleitungs- und Reinigungstherapie des Ayurveda. Klassische Methoden sind das therapeutische Erbrechen, das Abführen, der Darmeinlauf, das Einbringen von Ölen, Pulvern oder Rauch in die Nase und der Aderlass. Heutzutage begnügt man sich meist mit zwei oder drei Verfahren. Aber auch diese Behandlungsarten erfordern einige Wochen Zeit. Manche Menschen sind nach einer Panchakarma-Kur kränker als zuvor, also sollte man die Ärzte und seinen Kurort sorgfältig wählen.
Ghee. Wird in Indien aufwändig aus Milch und Joghurt hergestellt. In Deutschland kann man einfach gute Butter nehmen, meist wird Sauerrahmbutter empfohlen. Ungefähr 45 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren. Das flüssige Butterfett gießt man dann in ein mit einem Mulltuch ausgelegtes Sieb, unter das die vorausschauende Köchin natürlich noch ein Glas gestellt hat.
Agni. Das Verdauungsfeuer sitzt hauptsächlich im Oberbauch und in der Leber und regelt nach der ayurvedischen Lehre alle Stoffwechselprozesse. Wer ein schwaches Agni hat, leidet unter Blähungen, geistiger Müdigkeit und kommt morgens kaum aus dem Bett. Oft ist auch die Haut in einem beklagenswerten Zustand. Das Verdauungsfeuer soll durch bittere Blattgemüse, scharfe Gewürze und Ingwerwasser mit Kreuzkümmel, Salz und Rohrzucker gezündet werden. Und das Essen muss harmonieren. Nudeln mit überbackenem Käse etwa führen auf Dauer zu toxischen Ablagerungen und zu Krankheiten. AFRI