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Archiv-Artikel

Ärzte marschieren in Schwarz

Mit einem Trauermarsch wollen die niedergelassenen Ärzte in Schleswig-Holstein die Proteste gegen ihre Arbeitsbedingungen fortsetzen. Symbolisch werde an diesem Mittwoch die Patientenversorgung zu Grabe getragen, sagte Klaus Bittmann vom Vorstand der Ärztegenossenschaft Schleswig-Holstein gestern in Kiel. Bis zu 2.000 Teilnehmer werden erwartet, Sie sollen dunkel gekleidet still vom Rathausplatz zum Landeshaus ziehen. Die Mediziner wehren sich gegen die aus ihrer Sicht unzureichende Bezahlung, überbordende Bürokratie, Nachwuchsmangel und Praxissterben. Zudem bekräftigen die Ärzte ihre Kritik an dem vorgesehenen Bonus-Malus-System, nach dem eine sparsame Verordnungspraxis belohnt und eine teure bestraft werden soll, als „ethisch-moralisch nicht zu verantworten“. dpa