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Archiv-Artikel

Sebastian Edathy

MdB, SPD-Innenpolitiker

„Der iranische Präsident Achmadinedschad ist ein Antisemit übelster Sorte, aber es gibt rechtlich keine Möglichkeit, ihm die Einreise zu verwehren. Wenn er als Regierungschef einen WM-Teilnehmerlandes zur Fußball-WM kommen möchte, dann wird man sich nicht darüber freuen, aber gleichwohl hinnehmen müssen. Das wird kein unproblematischer Besuch werden, man wird ihn sehr sorgfältig vorbereiten müssen. Es kommt ja hinzu, dass die rechtsextremistische Szene in Deutschland mit Blick auf die Fußball-Weltmeisterschaft insbesondere im Umfeld iranischer Spieler Aktivitäten plant, weil sie den Antisemitismus des iranischen Präsidenten für gut heißt. Es wäre sicher für alle Beteiligten besser, wenn er auf seine Reisepläne verzichten würde.“