: Flughund-Streit geht weiter
Das juristische Tauziehen um den Indischen Riesenflughund „Kasimir“ geht weiter. Über das Schicksal des Exoten aus der Ordnung der Fledertiere wird morgen das Kammergericht verhandeln. Seit fast zwei Jahren wird gestritten, wer Eigentümer des artengeschützten Tiers ist, das seit fast 20 Jahren in Berlin seine Heimat hat. Seine ersten 17 Jahre fristete der Riesenflughund allerdings wenig komfortabel in einem Hundesalon in Wedding. Wegen nicht artgerechter Haltung wurde er 2004 vom Bezirksamt Mitte beschlagnahmt. Seitdem lebt das Tier in einem Keller der Zitadelle Spandau und wird vom ansässigen Berliner Artenschutzteam betreut. Der Verein sieht sich als rechtmäßiger Eigentümer von „Kasimir“. ddp