: Bayern bewegt sich auf Ärzte zu
BERLIN rtr ■ Nach einer Grundsatzeinigung in Bayern kommt auf Bundesebene Bewegung in den monatelangen Tarifstreit der Ärzte. Der Vorschlag sieht 20 Prozent höhere Zuschläge für die UniklinikärztInnen vor als im Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Länder vereinbart. Als Voraussetzung für die Umsetzung des Kompromisses hatte Finanzminister Kurt Faltlhauser (CSU) eine Einigung auf Bundesebene genannt. Der Verhandlungsführer des Marburger Bundes (MB), Lutz Hammerschlag, kündigte – beschränkt auf Bayern – die Aussetzung der Streiks an. TdL-Verhandlungsführer Hartmut Möllring will heute mit dem MB-Vorsitzenden Frank Ulrich Montgomery ein „Sondierungsgespräch“ führen. Montgomery äußerte sich optimistisch über die Aussichten, noch vor Anpfiff der WM einen Vertrag mit der TdL zu unterzeichnen. Der MB hatte davor gewarnt, wegen des Streiks seien die Katastrophenpläne für die WM nicht umzusetzen.