: in aller kürze
Bremerhaven wächst
Erstmals seit 1992 verzeichnet Bremerhaven ein Bevölkerungs-Plus. Das gab gestern der Magistrat der Seestadt bekannt. Im ersten Quartal 2006 haben in Bremerhaven 153 Menschen mehr gelebt als im letzten Vierteljahr 2005. Statistik-Dezernent Horst Radtke bezeichnete den Zuwachs als „Trendwende“. Es gehe „offenbar wieder aufwärts“.
Fundsachen-Auktion
Die in der Zeit von November 2005 bis Januar 2006 beim Stadtamt oder Polizeirevieren abgegebenen Fundsachen sollen demnächst öffentlich versteigert werden. Dabei handelt es sich unter anderen um Geldbörsen, Schmuck, Fahrräder und Mofas. Wer noch Ansprüche geltend machen will, muss sich beeilen: Bis zum 4. August können die Gegenstände vom Besitzer reklamiert werden.
Tiefsee-Kooperation
Das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung und das Institut Français de Recherche pour l‘Exploitation de la MER verlängern ihre Zusammenarbeit um weitere fünf Jahre. Seit fast zehn Jahren kooperieren die beiden Institute in den Bereichen Tiefseeforschung, unbemannte Unterwasserfahrzeuge und Meerestechnik.
Sommer-Lese-Aktion
Neue Wege der Lese-Motivation erprobt die Stadtbibliothek. Sie will Schüler durch die Aussicht, ihre Lehrer zu erschrecken, zur Lektüre anhalten. Das zumindest verheißt das Motto „Schock Deine Lehrer – lies ein Buch“, die für die Sommerferien-Aktion gewählt wurde.
Goethe macht Schluss
Sein Auflösung bekannt gegeben hat der Bremer Goethebund. Nach 105 Jahren habe „der Verein keine Zukunft mehr“ gehabt, hieß es in einer Mitteilung. Zu den Gründern des Kulturvereins gehörten Kunsthallendirektor Gustav Pauli und der spätere Reichspräsident Friedrich Ebert. Erste Vereinsaktivität war eine Initiative gegen die Zensur.