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Archiv-Artikel

Charité streicht weniger Jobs

Die Berliner Charité, Deutschlands größtes Universitätsklinikum, wird wegen ihrer verbesserten finanziellen Situation weniger Stellen abbauen als bisher geplant. Während das neue Unternehmenskonzept im vergangenen Jahr noch die Streichung von 2.000 Vollzeitstellen in den nächsten Jahren vorsah, seien es nun nur noch rund 1.600 Stellen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Charité, Detlev Ganten, gestern. „Außerdem hoffen wir, dass die meisten der betroffenen Mitarbeiter von unseren Tochterunternehmen, anderen Charité-Ausgliederungen oder Zuliefererbetrieben übernommen werden.“ Das Klinikum beschäftigt derzeit etwa 15.000 Mitarbeiter. Das neue Unternehmenskonzept sieht vor, bis 2010 rund 200 Millionen Euro einzusparen. Durch die bisher durchgesetzten Maßnahmen habe man die Erlöse steigern können, sagte Ganten. Für das vergangene Jahr verzeichnete das Unternehmen bereits ein positives Betriebsergebnis von 1,8 Millionen Euro. DPA