: Was macht die Bewegung?
Bündnisse bilden – gegen die völlige digitale Überwachung
„#StopWatchingUs!“ Unter diesem Namen haben sich in zehn Städten klassische Aktionsbündnisse gebildet. Einzelpersonen, Organisationen und Parteien haben sich hier zusammengeschlossen, um gegen den Überwachungswahn zu protestieren und die Bevölkerung zu informieren. Anlass waren die Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden. #StopWatschingUs! ist eine klassische Protestbewegung, die auf die Straße geht, Flyer verteilt, Demos organisiert und auch mal gemeinsam einen Ausflug macht. So hat das Kölner Bündnis jüngst den Dagger-Komplex in der hessischen Stadt Griesheim besucht. Dem dortigen US-Stützpunkt wird gern nachgesagt, dass er so etwas wie die deutsche Zentrale für US-amerikanische Schnüffeleien aller Art sei. Zuletzt geriet die US-Basis in Folge des NSA-Skandals in die Schlagzeilen.
Wer sich im digitalen Zeitalter für Meinungs- und Pressefreiheit, Rechtsstaat und Demokratie einsetzen möchte, kann bei einem der zehn #StopWatchingUs!-Bündnisse mitmachen. In den kommenden Wochen ist einiges geplant: Größere Demos finden am 12. April in Köln und am 17. Mai in Hamburg statt. Für den 26. Juli wird zu einem bundesweiten Aktionstag aufgerufen.