: Ein Fuchs, der geht
HANDBALL Weltmeister und Füchse-Kapitän Romero beendet nach der Saison Karriere
Füchse-Kapitän Iker Romero wird nach der laufenden Handball-Saison seine erfolgreiche Karriere beenden und in seine spanische Heimatstadt Vitoria zurückkehren. Das teilte der Berliner Bundesligist am Dienstag mit. Sein letztes Pflichtspiel als Profi wird der spanische Weltmeister am 24. Mai beim THW Kiel absolvieren.
„Es war die schwierigste Entscheidung in meinem Leben. Ich habe lange überlegt, was ich mache und was das Beste für mich, meinen Kopf, mein Herz, meinen Körper und meine Familie ist“, wird der 33-Jährige in der Mitteilung zitiert. Schlussendlich hat er sich trotz anderer Angebote für das Ende seiner Laufbahn entschieden.
Mentalität des Siegens
„Das ist der schwierigste Moment meiner Geschäftsführertätigkeit“, sagte der Füchse-Macher Bob Hanning: „Wir verlieren einen großen Sportler – Iker hat in den drei Jahren den Verein geprägt, die Mentalität des Siegens vermittelt, und er war Vorbild.“ Nach dem Gewinn des DHB-Pokals vor anderthalb Wochen könnte sich Romero noch mit dem EHF-Cup verabschieden. Am 17. und 18. Mai richten die Füchse in der Max-Schmeling-Halle das Endrundenturnier aus.
Romero gewann in seiner Karriere mit Spanien 2005 den WM-Titel und mit dem FC Barcelona zweimal die Champions League (2005 und 2011). Die Füchse Berlin waren die erste Auslandsstation für den Rechtshänder. (dpa)