: „Neda ist mein Name“
FACEBOOK Neda Soltani musste den Iran verlassen. Man hatte sie während der Grünen Revolution verwechselt: mit der ermordeten Studentin Neda Agha-Soltan
■ Grüne Revolution: Nach den Präsidentschaftswahlen am 12. Juni 2009 gab es in Teheran Demonstrationen gegen das Wahlergebnis. Die Opposition warf dem bisherigen und neuen Amtsinhaber Mahmud Ahmadinedschad Wahlbetrug vor.
■ Neda Soltani: Jahrgang 1977, unterrichtete an der Universität Teheran und promovierte über Feminismus in der Englischen Literatur. Als Redaktionen weltweit ihr Bild mit dem der toten Studentin Neda Agha-Soltan verwechselten, musste sie aus Angst vor dem Regime ihre Heimat verlassen. Heute lebt sie in einem Asylbewerberheim und lernt Deutsch.
■ Neda Agha-Soltan: Jahrgang 1982, studierte an der Universität in Teheran. Sie starb am 20. Juni 2009 bei den Protesten nach den iranischen Präsidentschaftswahlen. Ein Video von ihrem Tod ging übers Internet um die Welt. Neda wurde zur Identifikationsfigur für die Opposition.
INTERVIEW CAROLIN PIRICH
Das Gespräch mit Neda Soltani findet auf der Dachterrasse eines Kaufhauses in Frankfurt statt. Auf der einen Seite die blanken Bankentürme, auf der anderen die Zeil, die Frankfurter Fußgängerzone. Straßenmusik dringt herauf, Klarinetten und Akkordeon. Im Süden starten und landen eng getaktet die Flugzeuge. In einem dieser Flugzeuge saß Neda Soltani vor einem Jahr. Sie kam als Asylsuchende, ihr einziges Gepäckstück war ein kleiner, rosa-weiß gestreifter Rucksack. Heute fühle sie sich wie in „Warten auf Godot“, sagt sie.
taz: Frau Soltani, welcher Name steht in Ihrem Pass?
Neda Soltani: Zahra. Das ist der Vorname, den meine Eltern bei meiner Geburt angegeben haben.
Sie heißen also gar nicht Neda?
Doch, ich heiße Neda, aber nicht in meinem Pass. Ich wurde direkt nach der Islamischen Revolution im Jahr 1979 geboren. Die Regierung schränkte damals selbst die Wahl der Namen für Neugeborene ein. Eltern mussten ihren Kindern Namen islamischer Herkunft geben, weshalb viele in meiner Generation zwei Namen haben. Zahra steht zwar im Pass, aber ich heiße Neda. Jeder nennt mich so, meine Eltern, meine Geschwister, Freunde, meine Studenten, alle.
Am 21. Juni des letzten Jahres haben Sie die Berichte über den Tod der Studentin Neda Agha-Soltan bei den Demonstrationen der Teheraner „grünen Revolution“ im Fernsehen gesehen – und dazu Ihr Gesicht. Wie ging es Ihnen da?
Es war Sonntag, und ich war zu Hause. Mein Handy klingelte, klingelte, klingelte. Ob ich noch lebe, ob ich es sei, wirklich lebe? Es war nervenzerreißend. Daher wusste ich schon, dass ich mit der jungen Frau verwechselt wurde, die am Tag davor bei den Demonstrationen erschossen wurde. Ich zappte durch die Satellitenkanäle, amerikanische und arabische Sender, deren Redaktionen im Ausland sitzen. Das iranische Fernsehen zeigte eine Kochsendung. Aber auf allen anderen Kanälen war ich zu sehen. Mein Foto und das Video mit Nedas blutigem Gesicht. Immer wieder hörte ich dazu meinen Namen.
Neda Soltani.
Genau. Ich dachte zunächst an einen schlechten Witz, dann an einen schweren Fehler von Journalisten, den sie bestimmt korrigieren würden, wenn die Familie der toten Neda Fotos freigeben würde. Nur ein paar Tage, dachte ich, dann ist dieser Albtraum vorbei.
Aber es war anders.
Sie zeigten ihr und mein Foto nebeneinander! Als würden wir miteinander konkurrieren. Als würden die Redaktionen nicht akzeptieren wollen, dass sie zuvor ein falsches Foto gezeigt hatten. Ich habe vielen dann geschrieben, aber keine reagierte.
Niemand schrieb Ihnen zurück?
Nein. Es war, als würde ich nicht existieren. Mein Foto benutzten sie weiterhin und sagten weiterhin meinen Namen. Ich habe später auch Wikipedia geschrieben, dass ich verwechselt werde. Obwohl ich auch schrieb, dass es an meiner Situation nichts mehr verändern würde, wenn sie mein Foto von ihrer Seite nähmen, antworteten sie sofort, entschuldigten sich und korrigierten den Artikel. Als erste Organisation überhaupt. Dafür war ich sehr dankbar.
„I really appreciated that“, sagt Neda Soltani. Ihr Englisch ist fließend und so sauber und klar, wie es nur jemand sprechen kann, der nie in einem englischsprachigen Land gelebt und seinen Akzent mit dem dortigen Tonfall eingefärbt hat. Vielleicht klingt sie auch deshalb ruhig und überlegt, distanziert. Ihr Englisch entspringt Büchern, ihrem Studium – und CNN. Neda Soltani war zuvor noch nie im westlichen Ausland. Sie hatte auch nicht daran gedacht, in nächster Zukunft dorthin zu reisen.
Woher hatten die Redaktionen das Foto?
Auf dem Video, das bei YouTube von Nedas Tod zu sehen war, hörte man jemanden ihren Namen rufen, undeutlich. Jemand suchte dann im Internet danach und stieß bei Facebook auf mein Profil, kopierte und verschickte es. So ging es um die Welt. Dann benutzten es Journalisten.
Haben Sie sofort etwas unternommen, um Ihrem Foto nicht mehr ähnlich zu sehen?
Ich habe meine Haare schwarz gefärbt. Damals trug ich sie mittelblond, was man auf dem Foto allerdings nicht gut erkennen kann. Außerdem trug ich einen schwarzen Schleier und ging nicht mehr ohne Sonnenbrille vor die Tür, selbst als es dunkel wurde.
Wen mussten Sie davon überzeugen, dass Sie noch leben?
Eigentlich alle. Fast jeder, der meine Nummer hatte, rief mich an. Die Studenten versammelten sich im Pulk vor meiner Fakultät und wollten wissen, was los ist. Der Dekan sagte ihnen, dass es mir gut gehe. Sie trauten ihm nicht. Die Studenten wollten mich sehen.
Wann haben Sie entschieden, den Iran zu verlassen?
Am 1. Juli letzten Jahres, also eineinhalb Wochen nach den Ereignissen. Am 2. Juli ging ich.
Warum?
Ich hatte schon zu lange gezögert. Ich war sehr naiv, das muss ich zugeben. Viele sagten zu mir: Warte noch ein paar Tage, dann wird sich das Missverständnis aufklären, und alles wird gut! Ich wollte nicht akzeptieren, dass sich mein ganzes Leben gerade auflöste. Nur ein befreundetes Paar, sie sind etwas älter als ich, schätzte die Situation realistischer ein.
Hatten Sie sich denn politisch engagiert?
Nein.
Aber Ihr Gesicht wurde zur Ikone des Widerstands. Was hätte Ihnen im Iran passieren können? Folter? Gefängnis? Hinrichtung?
Ich sollte am 2. Juli, dem Tag meiner Abreise, unterschreiben, dass die westlichen Medien mich benutzt hatten, um gegen die iranische Regierung zu intrigieren. Und dass der Tod der armen Studentin nicht wahr sei. Ich wollte das nicht. Ich wollte nicht lügen. Ich wollte nicht auch noch zum Spielball der Regierung werden. Ich hatte nur die Chance, alles, was ich hatte, aufzugeben, mein Leben aufzugeben.
Sie spricht schneller als zuvor, die kühle Ruhe ist weg. Sie hat ihre schwarze Sonnenbrille nicht wieder aufgesetzt, obwohl die Sonne herausgekommen ist und blendet. Neda Soltani kramt ein Taschentuch aus ihrer Tasche und knüllt es zusammen. Die Tränen lässt sie fließen.
Ich bin dankbar, dass ich eine zweite Chance bekommen habe, dass ich lebe, dass ich hier sicher bin. Aber es ist schwer. Es ist ein Kampf, von vorn zu beginnen. Ich hatte meinen Traumjob. Seit ich dreizehn Jahre alt war, wollte ich Lehrerin sein. Ich habe hart dafür gearbeitet und hatte eine Stelle für Englische Literatur an der Universität. Ich war stolz darauf, denn ich war eigentlich noch ziemlich jung für einen solchen Job. Ich verdiente gutes Geld, ich hatte Freunde, meine Familie, ein sehr enges Verhältnis zu meiner Mutter. Ich hatte alles. Jetzt habe ich nichts.
Sie haben Ihre Familie, Ihre Freunde, Ihre gewohnte Umgebung und Ihre Arbeit aufgeben müssen. Wenn man das alles verliert, was bleibt dann?
Hoffnung, vielleicht.
Die Hoffnung, dass Sie wieder in ihr Leben zurückkönnen?
Wenn die politische Situation im Iran sich ändert, könnte ich wahrscheinlich zurück. Nur wann soll das sein? Der Auslöser meines Problems ist aber nicht der Iran. Ja, das Regime wollte sich verteidigen, nachdem es so viel Leid angerichtet hatte, und sie versuchten, mich dazu zu benutzen. Von rohen Menschen wie jenen, die mich verhört haben, erwartet man nichts anderes. Sie sind zu allen so. Aber die westlichen Medien haben mich erst benutzt und dann weggeworfen wie ein altes Taschentuch. Ich wollte nichts weiter, als dass sie aufhörten, mein Foto zu zeigen. Es war ihnen egal. Sie behaupteten einfach weiterhin, dass ich tot sei.
Sie sind ein misstrauischer Mensch geworden.
Ja. Ich setze ein hübsches Lächeln auf, plaudere, sage hallo, wie geht’s, bin freundlich. Es ist nur eine Maske. Vorhin, als ich mit der S-Bahn zu Ihnen gefahren bin, habe ich aus dem Fenster gesehen und auf einem Graffito gelesen „Allein gegen alle.“ Es trifft ziemlich genau das Gefühl, das ich manchmal habe.
Aber Sie sprechen trotzdem mit Journalisten.
Man soll wissen, was mit mir passiert ist, was passieren kann, wenn Redaktionen verantwortungslos und rücksichtslos handeln, nur weil sie eine tolle Geschichte wollen. Oft fühlt es sich in mir sehr, sehr dunkel an. Aber ich habe auch wunderbare Menschen getroffen, die mir helfen und die sich um mich sorgen. Es sind wenige, aber es sind Freunde. Wenn es mir gut geht, dann kann ich mich darüber freuen. Jemandem vertrauen zu können ist sehr wichtig. Es fängt mich auf, und es macht mich auch stolz, dass ich es noch kann.
In Ihrem Leben wurde alles auf Anfang gestellt.
Auch wenn ich oft niedergeschlagen bin, spüre ich, dass mir viele Türen offen stehen. Es hängt nur von mir ab durchzugehen. Ich habe die letzten zehn Jahre nicht vergeudet, sondern habe viel studiert, habe eine Fremdsprache sehr gut gelernt, und all das war nicht umsonst. Mein Kopf ist Arbeit gewöhnt. Deshalb bin ich überzeugt, dass ich auch in meinem zweiten Leben etwas erreichen kann.
Durch welche Tür würden Sie gehen?
Ich würde gern weiter an meiner Doktorarbeit schreiben, Feminismus in der englischen Literatur. Oder als Dozentin arbeiten. Als Lehrerin konnte ich meinen Schülern helfen, ihnen Selbstvertrauen vermitteln und die Fähigkeit zu lernen. Ich möchte wieder eine positive Person sein, die gebraucht wird und die der Gesellschaft nutzt, in der sie lebt. Ich würde auch gern Menschen helfen, so wie mir hier geholfen wurde.
Das klingt, als würden Sie sich jetzt gern politisch engagieren.
Ich möchte Ihnen nichts vorspielen. Sicher, mein Leben, wie es jetzt ist, ist das Ergebnis eines Fehlers im politischen System. Und eines Fehlers von Journalisten. Aber ich würde keine Legende um mich herum spinnen und Ihnen sagen, dass ich eine politisch interessante Vergangenheit habe und als eine Art Heldin deshalb mein Land verlassen musste. Andere machen das durchaus. Ich nicht. Ich war so nicht. Ich bin so nicht. Ich mag Politik nicht. Ich beobachte das Geschehen, ja, bin interessiert. Aber ich denke, ich bin nicht informiert genug, um politisch etwas zu bewegen.
Sie macht Pausen, während sie antwortet, als wolle sie sichergehen, dass sie nichts übergeht, keine noch so feinen Unterschiede. Sie legt den Kopf dabei immer wieder leicht in den Nacken und sieht ihr Gegenüber lange an. Ihr Haar trägt sie im Nacken zusammengebunden, eine Strähne hat sich gelöst, der Wind zieht leicht an ihr. Ihr Gesicht hat dieselbe Herzform wie auf dem Foto von damals, das der toten Studentin zugeschrieben wurde, aber es ist blasser geworden. Der weiche, mädchenhafte Ausdruck ist erloschen.
Sie haben eingangs gesagt, Sie hießen in Ihrem Pass Zahra. Denken Sie wegen der Verwechslung darüber nach, den Namen Zahra zu benutzen?
Nein, im Gegenteil. Ich würde gern meinen richtigen Namen in meinem Pass eintragen lassen. Neda ist mein Name.
Man kann Sie auch immer noch auf Facebook finden.
Jetzt können nur noch mit mir befreundete Kontakte mein Profil einsehen. Aber mein Profil zu löschen wäre wie aufgeben. Facebook und andere soziale Netzwerke sind zwar alles andere als Datenschützer, aber sie sind an meiner Situation nicht schuld, auch wenn viele das behaupten. Ich bin froh, dass ich es manchmal benutzen kann, um mich mitzuteilen. Man kann sich von der Welt nicht abschotten.
Anstelle eines Fotos zeigen Sie auf Ihrem Profil gerade eine zarte Zeichnung, auf der ein Strichmännchen auf einer steilen Treppe steht, auf halbem Weg nach oben oder unten. Für mich sieht es so aus, als blicke es nicht nach unten, sondern nach oben. Allerdings haben Sie auch das Foto nicht gelöscht, das zu dieser Verwechslung geführt hat.
Das Foto ist ein Beweis dafür, dass ich es bin. Ich habe es am 7. Juni 2009 auf Facebook hochgeladen, also sogar noch vor den Wahlen im Iran. Es ist mein Foto.
Sie haben heute denselben Rucksack dabei, mit dem Sie aus dem Iran geflohen sind. Er ist nicht besonders groß, aber es war Ihr einziges Gepäckstück. Sie wussten, Sie würden lange Zeit nicht zurückkehren. Was haben Sie eingepackt?
Ich hatte nicht viel Zeit, darüber nachzudenken. Ich hatte nur meine kleine Handtasche und meinen Rucksack. Er ist wie ein guter alter Freund. Ich habe ein paar T-Shirts, Socken, ein Handtuch eingepackt. Und meinen Laptop.
Aber auf dem Laptop konnten Sie wenigstens persönliche Dinge mitnehmen: Fotos, Musik …
Nein, ich hatte ihn gerade erst gekauft und keine Zeit gehabt, etwas draufzuladen.
Was fehlt Ihnen am meisten?
Ich vermisse sogar den Supermarkt. Ich habe schlimmes Heimweh. Ich versuche es zu ignorieren. Aber manchmal türmt es sich Stück für Stück aufeinander, dann bricht es aus mir heraus. Ich kann nur abwarten, dass es mich nach ein paar Tagen oder nach ein paar Wochen wieder loslässt.
Haben Sie Kontakt zu Ihren Eltern?
Ab und zu hören wir voneinander über mehrere Ecken. Ich möchte sie nicht direkt anrufen und sie so vielleicht in Gefahr bringen. Im Juli hatte ich Geburtstag, da habe ich ein paar Minuten mit meiner Mutter gesprochen. Sie weiß, dass es mir gut geht.
Schreiben Sie Ihren Freunden?
Nein. Aber ich beobachte auf ihren Facebook-Seiten, was sie machen, wo sie gerade sind. Ich benutze Facebook als eine Art Krücke in mein altes Leben.
Wie haben Sie es eigentlich geschafft, das Land zu verlassen?
Durch einen Vermittler habe ich einen Sicherheitsmenschen am Flughafen von Teheran bestochen, damit er mich nicht verrät.
Wie viel haben Sie ihm bezahlt?
Umgerechnet 11.000 Euro. Meine ganzen Ersparnisse. Im Moment habe ich nichts mehr außer dem Geld, das ich jeden Monat als Asylberechtigte bekomme. Im Januar schließe ich meinen Integrationskurs ab, dann suche ich mir Arbeit. Am liebsten würde ich wieder als Lehrerin oder Dozentin arbeiten. Dafür muss ich aber die Kultur und Sprache hier gut kennen.
Warum haben Sie entschieden, nach Deutschland zu kommen?
Entschieden? Das war eher ein Zufall. Ich hatte nur ein Visum für die Schengen-Länder, sonst wäre ich vielleicht in ein Land gegangen, in dem man Englisch spricht. Aber ich kannte auch jemanden hier, ein entfernter Cousin lebt in Bochum. Bei ihm und seiner Frau konnte ich eine Zeit lang wohnen, bis ich Asyl beantragt habe und in ein Asylbewerberheim in der Nähe von Frankfurt geschickt wurde.
Erinnern Sie sich daran, wann Sie das erste Mal Deutsch gehört haben?
Es muss am Frankfurter Flughafen gewesen sein. Die Sprache war ein einziger Geräuschbrei, ich konnte keine einzelnen Wörter ausmachen. Inzwischen habe ich einen Kurs gemacht, und ich verstehe Deutsch ganz gut, kann es aber noch nicht sprechen.
Haben Sie ein Lieblingswort?
Selbst-ver-ständ-lich.
Ein höfliches Wort.
Ein schwieriges. Ich mag schwierige Wörter. Es ist so eine Art Spiel für mich, es macht mir Spaß, Wörter zu üben, deren Aussprache für mich erst beinahe unmöglich ist. Selbstverständlich.
Es klingt gut.
Danke.
Neda Soltani sieht sich um auf der Dachterrasse über Frankfurt, der Himmel strahlt blau. Als wir aufstehen, werden unsere Stühle sofort von einem jungen Paar mit Kind besetzt. Es ist voll geworden. „Die Deutschen genießen die Sonne“, sagt Neda Soltani. „Das, was selten ist, weiß man zu schätzen.“
■ Carolin Pirich, 33, ist freie Reporterin. Seit dem Gespräch mit Neda Soltani fragt sie sich, was sie in den kleinen Rucksack gepackt hätte