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Archiv-Artikel

Keine Excellenzmillionen

betr.: „Gut für die Studierenden“, taz vom 14. 10. 06

Die Excellenzinitiative war und ist nicht gedacht, alle Probleme der Universitäten, insbesondere in der Lehre der FU, die ich überhaupt nicht bestreite, zu beheben. Sie sollten also so fair sein, nicht zwei Dinge zu verknüpfen, die so nicht zusammengehören. Ohne Zweifel, und da geben Sie mir sicherlich recht, hätten die Millionen zusätzliche Handlungsmöglichkeiten in der Forschung der FU eröffnet. Da Lehre und Forschung an deutschen Universitäten, wie Ihnen sicherlich bekannt sein dürfte, als Einheit gesehen wird und im Wesentlichen auch so praktiziert wird, hätten die Millionen auch zu einer Verbesserung der Lehre geführt, zum Beispiel durch zusätzliche Doktoranden, die Seminare und Praktika betreuen. Für Ihren nächsten Kommentar empfehle ich Ihnen mehr Objektivität. Einfaches „Dagegensein“, nur weil es vom Establishment kommt, reicht im Allgemeinen nicht sehr weit. ANDREAS FOERSTER, Berlin