Neuer Asta: mehr Service, schneller raus aus der Uni

Zum ersten Mal seit rund 40 Jahren haben die Konservativen im Allgemeinen Studierendenausschuss (Asta) und im Studierendenparlament der TU Berlin wieder die Mehrheit. Die meisten Referenten stellen der CDU-nahe Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und die Unabhängigen Listen (UL), die wiederum „Tarnlisten“ seien, wie Mitarbeiter des Asta der taz sagten. Das heißt: Viele der Kandidaten auf den UL waren oder sind Mitglieder des RCDS. Der neue Asta will „näher an die Studenten ran“, was man sowohl mit einem Umzug des Asta von der Villa ins Hauptgebäude als auch mit einem Ausbau der Serviceangebote erreichen will. Gedacht ist auch an die Schließung der Asta-eigenen Druckerei für den Fall, dass sich diese als unrentabel erweisen sollte. Auch die CampusCard soll nun, entgegen früheren Plänen, unterstützt werden. Im Gegensatz zum alten Asta sieht der neue in der Universität primär eine Bildungsstätte und nicht einen Lebensraum, den es schnell zu verlassen gilt. DOS