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Schleppnetze schleppen weiter

BERLIN taz ■ Grundschleppnetz-Fischerei auf hoher See wird nicht verboten. Ursprünglich war erwartet worden, dass die UNO-Generalversammlung in der Nacht zum Freitag einer entsprechenden Resolution zustimmt. In den letzten Jahren war die Liste der Befürworter immer länger geworden. Auch Fischereinationen wie Neuseeland und Norwegen unterstützen einen Kompromiss zum Schutz der Tiefsee – sogar die USA waren auf der Seite der Befürworter. Der Vorschlag scheiterte an den Blockaden Islands, Russlands, Chinas und Südkoreas. Greenpeace urteilte: „Der Zerstörung der Tiefsee ist ein Freibrief erteilt worden.“ Die umweltpolitische Sprecherin der Union, Marie-Luise Dött: „Überfischung, illegale Fischerei, zerstörerische Fischereipraktiken führen zu irreversiblen Schäden.“ RENI

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