: UNTERM STRICH
Das iranische Kulturministerium setzt die Bücher von Paulo Coelho auf die Verbotsliste. Dies teilte ein Verleger des weltweit bekannten brasilianischen Bestsellerautors mit. Eine Erklärung für das Verbot gebe es nicht. Coelho, aus dessen Feder unter anderem Bestseller wie „Der Alchimist“, „Elf Minuten“, Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte“ und „Veronika beschließt zu sterben“ stammen, zeigte sich bestürzt und betonte in seinem Blog, dass es sich bei dem Verbot lediglich um ein Missverständnis handeln könne. Der 63-jährige Schriftsteller hofft, dass sich die Sache diese Woche noch aufklären würde. Bereits seit 1998 werden Coelhos Bücher im Iran veröffentlicht. Schätzungsweise seien bereits 6 Millionen Exemplare verkauft worden.
Hollywood trauert um Peter Yates: Im Alter von 81 Jahren starb der Regisseur am vergangenen Sonntag nach langer Krankheit in London. Bekannt wurde er durch seinen Polizeifilm „Bullitt“ mit einer der längsten und spektakulärsten Verfolgungsjagden der Filmgeschichte, in der Steve McQueen im Ford Mustang durch San Francisco rast. Schnelle Autos hatten es Yates generell angetan: So brachte ihn passenderweise ein Übergangsjob als Stunt-Rennfahrer letztendlich zum Filmgeschäft. Für seine Werke „Vier irre Typen“ und „Ein ungleiches Paar“ wurde Yates jeweils für einen Oscar in der Kategorie „Regie“ nominiert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
