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SÜDWESTERPeinliche Panne

Erinnern Sie sich noch an daran, das Google für seinen Streetview-Dienst durch Hamburgs Straßen fuhr und dabei nicht nur Häuserfotos, sondern auch IP-Adressen sammelte und nicht anonymisierte? Pfui, hat da Hamburgs Datenschützer Johannes Caspar gerufen, dessen Behörde hierzulande für Google zuständig ist. Das müsse sofort abgestellt werden! Recht hat der Mann. Blöd nur, wenn man dann einen Statistik-Dienst beauftragt, der gegen die eigenen Datenschutzregeln verstößt. Denn datenschutz-hamburg.de, eine Seite von Hamburg.de, schludert ebenfalls mit IP-Adressen herum. Dabei wird man auf der Seite so vertrauenswürdig mit dem Satz begrüßt: „hamburg.de nimmt den Datenschutz ernst.“ Aber offenbar erst wieder im Juli 2011 – bis dahin soll das Leck geschlossen sein.

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