: Wahl in Gefahr
AFGHANISTAN Favorit erhebt Fälschungsvorwürfe
KABUL dpa/taz | Die Fälschungsvorwürfe des afghanischen Präsidentschaftskandidaten Abdullah Abdullah stellen das laufende Verfahren zur Wahl eines neuen Staatschefs infrage. Wegen Unregelmäßigkeiten bei der Stichwahl verlangte Abdullah den Abbruch der Auszählung. Er erklärte die Zusammenarbeit mit der Wahlkommission für beendet und zog seine Beobachter von den Wahlbüros ab. Die UNO bedauerte den Schritt des Exaußenministers, der als Favorit galt. Abdullah warf seinem Konkurrenten, Ex-Weltbank-Ökonom Ghani, dem scheidenden Staatschef Karsai und den Wahlbehörden vor, in betrügerische Machenschaften verwickelt zu sein.
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