: Denkpause bei der A 281
Der Bund will sein Geld nicht umsonst ausgeben
Bremen darf bis auf weiteres keine Grundstücke für den Weiterbau der A 281 ankaufen. Das hat der Bund so verfügt. Dennoch werden am 21. Februar die Abriss-Arbeiten für das leerstehende Toys-R-Us-Gebäude an der Neuenlander Straße beginnen, die Bagger sind bestellt.
Der fertige Kaufvertrag für das Grundstück von Toys und das daneben liegende Areal des Baumarktes Hornbach wird aber zunächst in der Schublade bleiben. Der Bund als Auftraggeber hat die Denkpause verlangt. Das betrifft auch den vereinbarten Grundstücks-Tausch mit Airbus und dem Kauf des alten „Opel Bergmann“-Autohaus, insgesamt eine Summe von 16 Millionen Euro. Die Begründung des Bundesverkehrsministeriums bezieht sich auf die Verhandlung des Bundesverwaltungsgerichtes in Leipzig vom November 2010, wo die Autobahn-Planung des Bremer Bausenators als nicht rechtsfest erklärt worden war. Die schriftliche Urteilsbegründung liegt noch nicht vor.
„Keine gute Nachricht“ sei das, sagt Bausenators-Sprecher Michael Ortmanns, „aber nachvollziehbar“, da die derzeitige Situation planungsrechtlich alles möglich erscheinen lasse.
Auch wenn nicht alles offen ist: Wenn die Autobahn wie von den Anwohnern gefordert unter der Landebahn des Flughafens hindurch geführt wird, werden Flächen von Airbus benötigt. Die Flächen von Toys und Hornbach werden als Baustellen-Flächen benötigt, selbst wenn die Anbindung an die Neuenlander Straße am Ende nicht über deren Gelände führen sollte. kawe