piwik no script img

Archiv-Artikel

Momo und das alternde Geld

Michael Endes Roman „Momo“ ist eine Geschichte über das Verrinnen der Zeit. Dem Autor selbst ging es vor allem um die Idee „alternden“ Geldes, das an Wert verliert, damit es nicht gehortet würde. Der Wunsch nach einer stabilen Währung widerspricht dem Verständnis von der Vergänglichkeit allen Seins. Martin Hesse geht in seinem Vortrag an der Humboldt-Uni der Frage nach, ob wir einen sensibleren Umgang mit unserer Lebenszeit hätten, wenn Geld altern würde.

■ „Zeit ist Geld“ – 40 Jahre Momo: Humboldt-Uni, Invalidenstraße 110, Raum 293, 10. 7., 18.30 Uhr, Eintritt frei