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■ MediaBazaarKündigungen bei der ARD unumgänglich?

Bonn (AP) – Die Empfehlungen der Rundfunkgebührenkommission sind bei der ARD auf erwartbare scharfe Kritik gestoßen. Ihr Vorsitzender Albert Scharf erklärte am Mittwoch, unvermeidbar seien wegen der Sparauflagen gravierende Auswirkungen auf die Arbeitsplätze bei den Sendern und auf die Auftragsvergabe an freie Produzenten. Politiker der CDU nannten die vorgeschlagene Erhöhung der Rundfunkgebühren um 18,7 Prozent zu hoch, die Grünen halten sie dagegen für zu niedrig für die Sicherung des öffentlich- rechtlichen Rundfunks.

Zwar sollen nach dem am Mittwoch in Bonn vorgelegten Kommissionsvorschlag die Rundfunkgebühren zum 1. Januar 1997 um 4,45 Mark auf 28,25 Mark pro Monat angehoben werden. Die ARD soll aber bis zum Jahr 2000 mit fast einer Milliarde Mark weniger als beantragt auskommen. Zufrieden äußerte sich ZDF-Intendant Dieter Stolte. Sein Sender soll lediglich 180 Millionen Mark einsparen.

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