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Frauen und Antisemitismus

Es ging um Schuld, Verantwortung, Schweigen und Kritikverbot beim Kongreß über Frauen und Antisemitismus. Und, jawohl, endlich gab es auch die feministische Sicht auf die Goldhagen-Debatte. Mit ihrer ersten großen Veranstaltung in Berlin stieß die Partei „Die Frauen“ auf reges Interesse. Dabei tun sich Feministinnen mit dem Thema schwer: Sie sahen Frauen lange nur als Opfer des Patriarchats und waren blind für Täterinnen, beispielsweise in der NS-Zeit. Und feministische Theologinnen schieben den Juden oft die Schuld für die Entstehung des Patriarchats in die Schuhe. Jesus ist von dieser Kritik ausgenommen: Er gilt als erster Feminist.

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