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Hooligan-Wohnungen durchsucht

■ Verdacht auf Verbindungen zur rechtsradikalen Szene

Die Staatsanwaltschaft hat gestern früh die Wohnungen von zwei sogenannten Hooligans durchsucht. Nach Angaben von Justizsprecher Rüdiger Reiff stehen die 23 und 26 Jahre alten Männer im Verdacht, beim Fußball- Länderspiel zwischen Polen und Deutschland den „Hitler-Gruß“ gezeigt zu haben. Bei dem Spiel am 4. September im polnischen Zarbze war es zu massiven Ausschreitungen deutscher Besucher gekommen. Bei den Durchsuchungen seien Unterlagen sichergestellt worden, die auf Verbindungen zur rechtsradikalen Szene schließen ließen, erklärte Reiff. Probleme bereite allerdings die Strafverfolgung, da das Verwenden des „Hitler-Grußes“ nur im Inland strafbar sei. Die Staatsanwaltschaft meine aber, daß durch die Verbreitung über das Fernsehen der „Hitler- Gruß“ auch im Inland gezeigt worden sei. Damit sei die Strafverfolgung möglich. Der 26jährige hat bei einer anschließenden Vernehmung nach Angaben von Reiff bereits ein Geständnis abgelegt. dpa

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