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Arte ohne Reform

Berlin (taz) – Der Kultursender arte muß weiter auf eine tiefgreifende Reform warten. Die arte- Versammlung aus Vertretern von ARD, ZDF und Frankreichs La Sept beschloß zwar leichte Modifikationen der Programmschemen ab September 1998, die die Hauptsendezeiten in Deutschland und Frankreich angeblich besser berücksichtigen sollen. Entscheidungen über die Auseinanderschaltung des Programms wurden jedoch verschoben – viele sehen den Grund für die miesen arte-Quoten in Deutschland im späten Start des Abendprogramms zur französischen Prime time um 20.45 Uhr. Auch den intern immer wieder geforderten höheren Einfluß der arte-Zentrale gibt es vorerst nicht. Die arte-Präsidentschaft von ORB-Intendant Hans-Jürgen Rosenbauer scheint indes geregelt zu sein. In einem ARD/ZDF-Spitzengespräch in der nächsten Woche gehe es nur noch um eine „Entschädigung“ für das ZDF, die noch einmal festgezurrt werden muß, heißt es in der ARD.

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