: New Yorker Taxifahrer im Streik
New York (AP) – Über zehntausend New Yorker Taxifahrer haben am Mittwoch gegen einen von der Zulassungskommission geplanten neuen Benimm-Kodex gestreikt. Der Streik machte Einheimische und Touristen gleichermaßen ratlos, da es sich als nahezu unmöglich erwies, einen der wenigen „Streikbrecher“ zu erwischen. So waren die meisten Menschen auf die überfüllten öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Nach Angaben der Polizei waren von den über 12.000 New Yorker Taxis nur etwa 200 in Manhattan unterwegs. Die Taxifahrer wehren sich gegen neue Regeln, die nach den Vorstellungen des New Yorker Bürgermeisters Rudolph Giuliani die Stadt zivilisierter machen sollen. Sie beinhalten Drogentests für Taxifahrer, ein Rauchverbot und das Verbot, im Wagen laut Musik zu spielen. Geldstrafen von bis zu 150 Dollar sollen für Fahrer verhängt werden, die Fahrgäste nicht bedienen oder beschimpfen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen