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Rebellenangriff im Jemen

SANAA afp ■ Bei einem Rebellenangriff im Jemen sind am Donnerstag zehn Soldaten getötet worden. 20 weitere Soldaten seien verletzt worden, als mutmaßliche Saidi-Rebellen sie an einer Straßensperre in der Provinz Saada im Nordwesten des Landes angegriffen hätten, hieß es aus Sicherheitskreisen. Damit kamen seit dem Wochenende mindestens 22 Soldaten bei Zusammenstößen mit Rebellen ums Leben. Bei den Angreifern soll es sich um Anhänger des radikalen Predigers Hussein Badr Eddin al-Huthi handeln, der im September 2004 von Sicherheitskräften getötet worden war. Huthi gehörte den im Norden des Jemen dominierenden Schiiten an, die jedoch in der Gesamtbevölkerung gegenüber den Sunniten in der Minderheit sind. Bei Kämpfen zwischen Soldaten und den Saidi-Rebellen waren von 2004 bis April 2005 etwa 700 Menschen getötet worden.

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