: STRASSENKONTROLLEN IN BAGDAD
In der irakischen Hauptstadt Bagdad haben Polizisten und Soldaten Straßensperren errichtet und mit Sicherheitskontrollen begonnen. Diese Maßnahme dient der Vorbereitung einer lange erwarteten Offensive irakischer und amerikanischer Sicherheitskräfte. An dem Einsatz sollen bis zu 90.000 Soldaten und Polizisten beteiligt sein. Der irakische General Abbud Gambar übernahm das Kommando der Operation. Mit dem Großaufgebot soll die Gewalt in Bagdad bekämpft werden. Die Stadt soll für die Offensive in neun Bezirke eingeteilt werden. In jedem davon könnten bis zu 600 US-Soldaten als Unterstützung der irakischen Truppen eingesetzt werden.Für neue Spannungen zwischen den USA und dem Iran sorgte gestern die Entführung eines iranischen Diplomaten in der irakischen Hauptstadt. Ein irakischer Regierungsbeamter teilte mit, der Diplomat sei von Angehörigen einer Spezialeinheit festgenommen worden, die den US-Streitkräften unterstehe. Das US-Militär wies dies zurück. Die Regierung in Teheran machte die USA für das Leben des Diplomaten verantwortlich. AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
