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DISKRET FEILSCHEN

Kulturstaatssekretär André Schmitz (SPD) hat sich optimistisch zur Zukunft der Berliner Opernstiftung geäußert. Für deren finanzielle Absicherung werde noch in diesem Jahr eine „gute Lösung“ gefunden, sagte er gestern. Anfang der Woche hatte die Stiftung Ergebnisse ihrer Sparbemühungen vorgelegt. Dabei wurde bekannt, dass die Stiftung 2006 ein Plus von 4,5 Millionen Euro erwirtschaftet hatte – noch nicht genug allerdings, um die strukturellen Defizite von jährlich 6,5 Millionen Euro auszugleichen. Berlin versuche, in „diskreten Verhandlungen“ ein noch stärkeres kulturelles Engagement des Bundes – entweder durch Beteiligung an der Stiftung oder durch Übernahme der Staatsoper – zu erreichen, so Schmitz weiter. Aber auch bei einer Weigerung des Bundes „wird in Berlin keine Oper geschlossen“, betonte er. Angesichts des angespannten Kulturhaushalts gibt es laut Schmitz auch im nächsten Etat 2008/2009 „kaum Spielraum für neue Akzente“ – auch nicht für die Unterstützung des einen oder anderen Theaters. DDP

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