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Alex-Bunker ist ganz alter Hut

Die Existenz eines bei Bauarbeiten angeblich neu entdeckten Bunkers unter dem Alexanderplatz war nach Angaben des Vorsitzenden des Vereins Berliner Unterwelten, Dietmar Arnold, längst bekannt. „In diesem und einem benachbarten Bau veranstalteten wir bis 2004 Führungen“, sagte er gestern. Er selbst habe den zwischen 1941 und 1943 durch die Reichsbahn gebauten Schutzraum bereits 1992/93 für die Stadtverwaltung vermessen. Arnold warnte jedoch grundsätzlich vor oberflächlichen Planungen am Alexanderplatz. Nach seinen Informationen befinden sich unter den Baugrundstücken der Firma Hines noch drei massive Betonflächen. Er staune, dass Hines den Verein nicht beratend hinzugezogen habe, so Arnold. Bei einem der beiden Bunker handele es sich um einen Luftschutzraum, der in die bereits 1908 geplante, aber nie ausgeführte U-Bahn-Trasse nach Lichtenberg eingefügt worden war. Direkt in der Nachbarschaft liege der sogenannte Reichsbahnbunker mit 1,80 Meter starken Außenwänden und einer 3 Meter dicken Betondecke. DDP

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