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Salmonellen-Test bei Klinikpersonal

FULDA ap/afp ■ Wegen der Salmonellenepidemie werden alle 2.600 Beschäftigten des Klinikums Fulda und des angegliederten Seniorenzentrums untersucht. Das teilte eine Sprecherin des Krankenhauses gestern mit. Die hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger hatte gemeinsam mit der Bundesbehörde Robert-Koch-Institut die Massenuntersuchung empfohlen. Welche Lebensmittel die seit Ende April anhaltende Infektionswelle verursachte, wird weiter geprüft. Die Zahl der Salmonelleninfektionen erhöhte sich gestern um fünf auf 238. Offenbar gehe der Anstieg jetzt zurück, sagte ein Klinikumssprecher. Die neu entdeckten Infektionen traten danach alle bei PatientInnen auf. Damit wurden seit Ende April die Bakterien bei 150 PatientInnen und 88 MitarbeiterInnen entdeckt. Der Schwerpunkt der Infektion habe auf zwei der 29 Stationen gelegen. Zu neuen Todesfällen kam es nicht. Bisher starben acht der Infizierten, davon aber fünf an ihrer Grunderkrankung. Derweil ermittelt die Staatsanwaltschaft Fulda wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung. Die Ermittler gingen dabei auch den Spekulationen über eine mögliche Sabotage nach, hieß es.

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