: Bonner Museum will Tränenpalast
Das Bonner Haus der Geschichte hat Interesse, im Tränenpalast an der Friedrichstraße eine Gedenkstätte für die Teilung Deutschlands einzurichten. Man könne dafür bisher in Bonn befindliche Objekte nutzen, sagte der Ausstellungsdirektor des Hauses, Jürgen Reiche. Er griff damit eine Anregung der Berliner CDU auf, die den Tränenpalast als zentralen Gedenkort für die Opfer der Berliner Mauer ins Spiel brachte. Kulturstaatssekretär André Schmitz sagte dazu, aus Berliner Sicht sei es nur zu begrüßen, wenn sich das Haus der Geschichte stärker als bisher in der Stadt engagiere. Zentraler Gedenkort für die Opfer der deutschen Teilung sei jedoch die Gedenkstätte in der Bernauer Straße. Nach Ansicht der Unionspolitiker ist die Bernauer Straße zu abgelegen. DPA