piwik no script img

US-Student in Dresden verletzt

DRESDEN ap ■ Ein dunkelhäutiger US-Student und sein deutscher Dozent sind in Dresden Opfer eines ausländerfeindlichen Angriffs geworden. Sie wurden nach Polizeiangaben von zwei Schlägern verletzt, als sie am Samstagabend mit weiteren Kommilitonen in einen Bus einstiegen. Dabei beschimpften die Angreifer den Studenten aus Virginia. Während der Fahrt trat einer dem 21-Jährigen mit dem Fuß in die Brust. Er schlug auch den Dozenten, der eingreifen wollte, zu Boden und trat auf ihn ein. An der nächsten Haltestelle verließ die Studentengruppe den Bus. Noch beim Aussteigen schlug ein zweiter Schläger dem 21-Jährigen ins Gesicht. Dem Dozenten gelang es schließlich, die Polizei zu alarmieren. Die sofort eingeleitete Fahndung nach den Tatverdächtigen blieb jedoch ergebnislos. Die Polizei rief die Fahrgäste auf, sich zu melden. Wegen des fremdenfeindlichen Hintergrunds ermittelt das Staatsschutzdezernat.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen