Noch mehr kaputte Fässer

Die Zahl der stark beschädigten Atommüll-Fässer im stillgelegten Kernkraftwerk Brunsbüttel ist weiter gestiegen. In den Kavernen, also den unterirdischen Lagerräumen, seien bisher 409 Fässer inspiziert worden, von denen 136 „stark beschädigt“ gewesen seien, teilte das für die Atomaufsicht zuständige Umweltministerium in Kiel bereits am Freitag mit. Zuletzt waren in der dritten Kavene insgesamt 74 Fässer untersucht worden, von denen 34 beschädigt waren. Die Inspektion der letzten von sechs unterirdischen Lagerräumen beginnt heute. Die Fässer dort seien schwierig zugänglich, hieß es. Auch hier sei mit erheblichen Schäden zu rechnen.  (dpa)