piwik no script img

DEUTSCHE WIRTSCHAFTBruttoinlandsprodukt steigt um 1,5 Prozent

BERLIN | Trotz vieler internationaler Krisen ist die deutsche Wirtschaft im letzten Jahr so stark gewachsen wie seit 2011 nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt stieg um 1,5 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt gestern nach vorläufigen Berechnungen mit. Die Regierung war in ihrer Herbstprognose im Oktober noch von einem Wachstum von 1,2 Prozent für 2014 ausgegangen. 2013 hatte es nur einen Zuwachs von 0,1 Prozent gegeben. Die Exporte legten um 3,7 Prozent zu. Dank eines Beschäftigungsrekords sorgten die Verbraucher für Impulse. Ihr Konsum erhöhte sich um 1,1 Prozent.

Der deutsche Staat hat unterdessen 2014 das dritte Jahr in Folge schwarze Zahlen geschrieben. Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherung nahmen zusammen 11,9 Milliarden Euro mehr ein, als sie ausgaben. Die Summe entspricht einem Überschuss von 0,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In den beiden Vorjahren hatte es jeweils ein Plus von 0,1 Prozent gegeben. Für das laufende Jahr sagen die meisten Ökonomen ein Wirtschaftswachstum von gut einem Prozent voraus. (rtr)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen