: WAS ALLES NICHT FEHLT
Ein Finalist: Die südkoreanische Fußballnationalmannschaft steht im Finale des Asien-Cups. Das vom deutschen Trainer Uli Stielike betreute Team könnte zum ersten Mal seit 1960 wieder die Asienmeisterschaft gewinnen. Im Halbfinale setzte sich Südkorea mit 2:0 gegen den Irak durch. Der Endspielgegner am Samstag in Sydney wird entweder Gastgeber Australien oder die Vereinigten Arabischen Emirate sein. Die beiden Teams treffen am Dienstag aufeinander.
Eine Wahlkampftirade: Fifa-Chef Joseph Blatter hat vier Monate vor der Präsidentschaftswahl des Weltfußballverbands den europäischen Verband (Uefa) attackiert: „Sie wollen mich loswerden. Die Opposition kommt, es ist schade, das zu sagen, aus Nyon von der Uefa“, erklärte der 78-jährige Schweizer. Er warf der Uefa vor, „nicht den Mut zu haben“, einen Kandidaten aus den eigenen Reihen zu nominieren. Neben Fifa-Vizepräsident Prinz Ali bin al-Hussein, Jérôme Champagne und David Ginola hatte sich zuletzt der Spielervermittler Mino Raiola als Kandidat ins Gespräch gebracht. Der Jordanier al-Hussein gilt als einziger ernsthafter Blatter-Herausforderer. Derweil kritisierte auch Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge die Uefa. Sie gebe kein geschlossenes Bild ab. Er bemerkte aber: „Selbst (Uefa-Präsident) Michel Platini hätte keine Chance gegen Blatter.“
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