Drei Tote auf der RWE-Baustelle

NEUSS afp ■ Nach dem schweren Unglück auf der Großbaustelle für ein RWE-Kraftwerk nahe Neuss haben die Behörden am Freitag die Zahl der Todesopfer nach unten korrigiert. Es seien drei Arbeiter und nicht wie zunächst angenommen fünf Arbeiter ums Leben gekommen, sagte ein Sprecher des Kreises Neuss. Sechs Arbeiter seien verletzt. In Grevenbroich-Neuraht hatten sich am Donnerstagnachmittag bei Montagearbeiten für das Braunkohlekraftwerk des Energiekonzerns Stücke eines Großkesselgerüsts gelöst. Die 450 Tonnen schwere Konstruktion aus mehreren Stahlträgern war aus einer Höhe von mehr als 100 Metern zu Boden gestürzt. Die Ursache ist unklar.