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Archiv-Artikel

UNTERM STRICH

Gedränge auf dem Siegertreppchen: Beim Architektenwettbewerb zum Umbau des Berliner Deutschlandhauses für das Ausstellungs-, Dokumentations- und Informationszentrum der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung gibt es zwei erste Preise. Sowohl das Architektenbüro Marte.Marte Architekten ZT GmbH (Weiler/Österreich) als auch F29 Architekten GmbH (Dresden) dürfen sich als Sieger bezeichnen. Das Preisgericht unter Vorsitz des Architekten Hanno Chef-Hendriks hatte beide Entwürfe als qualitativ gleichwertig erachtet. Jetzt bleibt nur weiterhin offen, welcher der Entwürfe es tatsächlich in die Bauphase schafft. Die Jury empfahl der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Auslober des Wettbewerbs nach einer Prüfung des Kostenrahmens und weiterer baulicher Einzelfragen einen der Entwürfe zu realisieren. Im bundeseigenen Deutschlandhaus, das um 1930 erbaut und 1960 nach Kriegszerstörungen wiedererrichtet wurde, sind für die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung etwa 3.300 Quadratmeter für Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Büroflächen sowie eine Mediathek vorgesehen.Die Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung ist 2008 errichtet worden.