piwik no script img

TAZ.MAG.NACHTRAG

Letzte Woche protokollierte Bernd Hettlage im taz.mag das anonyme Bekenntnis eines Standbesitzers. Darin stellte ein Kunsthandwerker fest, das Niveau der Besucher sinke von Jahr zu Jahr. Die schlimmsten seien die Glühweintrinker.

Ob es der Glühwein war, der einer Frau in Landau zum Verhängnis wurde, ist nicht verbrieft. Das gesunkene Niveau aber kann nicht bestritten werden. In einer Schubkarre brachte sie ihr Lebensgefährte nach Hause. Vorher hatte sie auf dem Weihnachtsmarkt so stark gebechert, dass sie nicht mehr laufen konnte.

Doch es scheint nicht nur das Niveau der Menschen zu sinken, auch die Tiere auf dem Weihnachtsmarkt sorgen für Aufruhr. Bei einer Kutschfahrt auf einem Weihnachtsmarkt in München ging ein Pony durch. Nein, es hatte nicht zu tief in den Hafer geschaut. Ein lauter Knall erschreckte das Tier, zwei Schwestern im Alter von vier und fünf Jahren vielen aus dem Gefährt und mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Shocking news gibt es auch vom Weihnachtsmarkt in Celle zu berichten. In der Nacht zum Dienstag wurden fünfhundert Bratwürste, fünfundsechzig Frikadellen und ein Fünfundzwanzigkilosack Zwiebeln aus einem Stand geklaut.

Das ist nun wirklich niveaulos!

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen