piwik no script img

Der? Die? Das Computer

■ Forum Kommunikationskultur in Augsburg

Es steht wohl außer Frage: Bei der geschlechtsspezifischen Bestimmung des Computers gibt es keine Zweifel, er ist maskulin. Anders sieht es da schon bei der Nutzung aus. Es sind zwar der Computerfreak und der Hacker, die das Bild vom männlichen Rechner in der Öffentlichkeit bestimmen; was aber ist mit den Frauen, die zu tausenden vor ihren Bildschirmen hocken? Sind die ebenso geil auf Computer und Rechner? (männer bestimmen, frauen - auch noch zu tausenden hocken und sind noch dazu geil! wes‘ geistes sprache???, d. s-in)

Auf alle diese Fragen soll das Forum Kommunikationskultur 1988 eine Antwort geben, das am Wochenende in Augsburg stattfindet. Geht es am Samstag vormittag plenar um „männliche“ respektive „weibliche Sozialisation und ihre Folgen für die Einstellung zur Technik“, so trifft man sich nachmittags in den Arbeitsgruppen „Mädchen und Computer“, „Jungen und Computer“, „Computer-Typen“ und anderes mehr. Zum Abschluß am Sonntag dann noch einmal aus berufenem Munde die Frage: „Computerwelt als männliche Welt?“, gestellt von Professor Dieter Baacke.

Sollte es wirklich einen geschlechtsspezifischen Umgang mit ihm, dem Herren Computer, geben, dann wissen wir sicherlich mehr darüber, am Montag. 25. bis 27.11.1988, Zeughaus Augsburg

ks

Lesen gegen das Patriarchat

Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen