: Ruhrgebietskonferenz „positiv“
■ Düsseldorfer Landesregierung mit der Zusammenarbeit mit Bonn zufrieden
Düsseldorf (taz) - Die nordrhein-westfälische Landesregierung bewertet die bisherigen Folgen der Ruhrgebietskonferenz vom 24.2.88 in Bonn als „im Grundsatz positiv“. Wie der Chef der Düsseldorfer Staatskanzlei, Klaus Dieter Leister, am Freitag sagte, hat die Zusammenarbeit zwischen Bonn und Düsseldorf bei der Umsetzung „ausgesprochen gut“ funktioniert. Die mit großem Aufwand betriebene Konferenz war von Bundeskanzler Kohl als politische Reaktion auf den Rheinhausener Arbeitskampf einberufen worden.
Die Bewertung aus Düsseldorf überrascht, denn 9 Monate nach der Konferenz sind nach Worten von Leister aus Bonn noch „keine Barmittel“ geflossen. Wieviel Mittel die Düsseldorfer Regierung selbst infolge der Konferenz zur Auszahlung gebracht hat, blieb bei der Vorstellung des Berichtes weitgehend nebulös. Nach dem Zwischenbericht sind die Verhandlungen über die von der DB in Duisburg zur Industrieansiedlung angebotenen Grundstücke dagegen „zum Teil erfolgreich abgeschlossen“. „Erfolgreich umgesetzt“ lautet der Zwischenstand bei den Modellvorhaben in der beruflichen Bildung. In diesem Bereich wurden in Rheinhausen Fakten geschaffen. Dort entsteht ein Qualifizierungszentrum für 300 Ausbildungsplätze. 45 Dauerarbeitsplätze sind damit verbunden.
Walter Jakobs
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen