: Auch Castro prüft jetzt M/L-Lehrprogramme
Havanna (adn) - In Kuba sollen nach den Worten von Partei und Staatschef Fidel Castro die Hochschullehrpläne für Marxismus-Leninismus überprüft werden. In einer Rede vor Studenten, Dozenten und Rektoren forderte Castro am Sonnabend in Havanna die stärkere Orientierung an Realitäten der Vergangenheit und Gegenwart Kubas. Er kündigte zugleich mögliche Abstriche an den Programmen zum Ausbau des Hochschulbereiches an. Als Gründe nannte er die komplizierte Wirtschaftslage des Landes und die sich verschlechternden internationalen Bedingungen. Er verlangte außerdem, künftig nur von der Gesellschaft benötigte Absolventen auszubilden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen