piwik no script img

Parties in Honeckers alten Kasernen

■ Am Wochenende steigt auf dem Ku'damm wieder die Love Parade/ Gefeiert wird auch im Panzerdepot des früheren DDR-Wachregiments »Feliks Dzierzynski«

Berlin. Der Kurfürstendamm und ein Panzerdepot des früheren DDR-Wachregiments »Feliks Dzierzynski« in Adlershof an der Rudower Chaussee sind am kommenden Wochenende Schauplätze der zum vierten Mal veranstalteten Love Parade.

»Zur aufwendigsten Party, die jemals in Berlin stattgefunden hat«, erwarten die Veranstalter eine fünfstellige Teilnehmerzahl, nachdem im vergangenen Jahr mehr als 6.000 Tänzer und Fans von House Music über Berlins Flaniermeile Nummer 1 gezogen waren. Der diesjährige Umzug der Tanzwütigen, die von Love- Mobilen begleitet werden, führt am Samstag nachmittag ab 16.00Uhr vom Wittenberg- zum Adenauerplatz und steht unter dem Motto »The Spirit Makes You Move«.

Umrahmt wird die Parade von zwei Parties am Freitag (22 Uhr) und Samstag (21 Uhr) in der früheren Kaserne von Honeckers Leibwache, bei der die besten deutschen und internationalen DJs und Live-Acts auftreten werden. Auf dem entmilitarisierten Gelände haben der Amsterdamer Künstler Peter Rubin eine Video- Show zusammengestellt, die Berlinerin Elsa Wormeck eine Dekoration auf 600 Quadratmetern gestaltet, weitere Berliner Künstler gemütliche Ecken eingerichtet. Für den richtigen Sound sorgt eine 120-Kilowatt-Anlage, und entspannen kann man sich auf einer zum Gelände gehörenden Wiese.

Die Resonanz auf das Ereignis ist bereits im Vorfeld groß. Aus mehr als 30 deutschen Städten, aus London, Paris, Helsinki, Zürich, Wien und Stockholm werden Busse nach Berlin fahren. Aus Frankfurt am Main gibt es einen Sonderzug für allein 700 House-Fans. In den USA wurden mehrere Flugzeuge in die deutsche Hauptstadt gechartert. adn

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen