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Grundstücksdeal: Steuerzahler blechen

Hamburg/Berlin. Das Grundstücksgeschäft des Hamburger Senats in Berlin wird den Steuerzahler unter Umständen eine zweistellige Millionensumme kosten. Der Berliner Staatsrat Peter Kroll erklärte gestern, Hamburg könne sein ehemaliges Domizil im Diplomatenviertel auf keinen Fall mehr zu dem Preis erhalten, der dem Senat 1990 zum Rückkauf angeboten wurde. Nach der Berliner Haushaltsordnung müßten marktübliche Preise verlangt werden. Hamburg hatte sein 3.349 Quadratmeter großes Gelände im Tiergarten, dem ehemaligen Diplomatenviertel, ein Jahr vor dem Fall der Mauer für rund zwei Millionen Mark an das Land Berlin verkauft. 1990 hätte der Hamburger Senat das Grundstück in der Köbisstraße für 1.600 Mark pro Quadratmeter – also insgesamt rund 5,3 Millionen Mark – zurückkaufen können.

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