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Frankfurt (AP/taz) – Es trifft immer dieselben: Mit dem DAG- Fernsehpreis 1993 sind am Samstag in Frankfurt die Autoren Cordt Schnibben, Horst Königstein, Horst Bieber und Norbert Kückelmann ausgezeichnet worden. Der Preis wird jährlich für Fernseh- oder Dokumentarspiele verliehen, die zeitkritische oder historische Stoffe behandeln, und ist mit 15.000 Mark dotiert. Den Preis in Gold erhielten Schnibben und Königstein für das Drehbuch zum TV-Spiel „Hamburger Gift – Eine Weltreise“. Das vom NDR gezeigte Werk erzählt die Geschichte des Supergifts Dioxin und seiner Opfer. Schnibben wurde bereits vor zwei Jahren mit dem DAG- Preis in Gold ausgezeichnet; damals für sein TV-Dokumentarspiel „Wer zu spät kommt – Das Politbüro erlebt die deutsche Revolution“. Der „Motzki“-Mitverantwortliche Königstein, Jahrgang 1945, hat in diesem Jahr bereits den „Grimme-Preis“ erhalten. Die Auszeichnung in Silber geht zu gleichen Teilen an Bieber für „Gerichtstag“ (Regie: Eberhard Itzenplitz) und an Kückelmann für das Grimme-Preis-vorbelastete „Abgetrieben“, das den Memminger Prozeß zum Thema hat.

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