: Preiswerte Partner
■ Städtepartnerschaften trotz leerer Kassen
Staatsrat Dr. Andreas Fuchs, stellte gestern auf einer Landespressekonferenz Bremens Aktivitäten in Bremens Partnerstädten vor. Auch hier zwingen die knapper werdenen Mittel zu neuen Überlegungen. Deshalb, so der Staatsrat, sollen neben dem Land und der EG, die heute den größten Teil der Mittel bereitstellen, auch die Sport- und Kultureinrichtungen und die Wirtschaft sich in Zukunft mehr beteiligen.
Im Bremer Etat für 1994 sind dafür 350.000 Mark vorgesehen. In den Bereichen Sport und Kultur sind zweckgebunden 100.000 und 30.000 Mark geplant. Auf Reisen parlamentarischer Gruppen in Partnerstädte wird jedoch nach Angaben des Parlaments-Präsidenten Klink vorläufig verzichtet.
Städtepartnerschaften bestehen mit Danzig (Polen), Riga (Lettland), Dalian (China), Haifa (Israel), Bratislava (Slowakei) und Corinto (Nicaragua). Die Partnerschaft mit Rostock ist nach der deutschen Vereinigung in eine Freundschaftsbeziehung umgewandelt worden. Eine Partnerschaft mit der türkischen Stadt Izmir wird angestrebt.
Offenbar ist das Ratshaus unzufrieden mit den wirtschaftlichen Kontakten zu Rostock: Sie sollen „vertieft“ werden. Für Lettland gibt es medizinische Hilfen. In Zusammenarbeit mit Danzig, wurden Systeme zur Kontrolle der Luft- und Wasserreinhaltung entwickelt.
„Wir könnten und würden noch viel mehr tun, müssen uns aber aufgrund der Haushaltslage einschränken“, so der Staatsrat. dpa/nj
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen