: Uni: Tagesgerichte über Infosäule abrufbar
■ Demnächst sollen auch Forschungsarbeiten im Internet verfügbar sein
Damit alle StudentInnen immer unimäßig auf dem aktuellsten Informationsstand sind, weihte der Kanzler der Universität Bremen, Gerd-Rüdiger Kück, in der vergangenen Woche die vierte Info-Säule im Verwaltungsgebäude der Bremer Uni ein.
Alles Wissenswerte über das Unigeschehen steht nicht mehr nur am „Schwarzen Brett“, sondern auch in einem Informationsnetz, das mit dem Internet verbunden ist. Ein Ersatz für gedruckte oder geschriebene Werke sieht der Uni-Pressesprecher Kai Uwe Bohn in dem Informationsnetz allerdings nicht. „Das Internet wird niemals gedruckte Werke ersetzen“, meint Kai Uwe Bohn.
Die StudentInnen werden von dem Info-Angebot stark profitieren, prophezeit Pressesprecher Bohn. Veranstaltungen für das Wintersemester können schon am Ende des Sommersemesters abgerufen werden und ständig werden Raumpläne oder Veranstaltungsänderungen aktualisiert.
Da das Info-System mit dem Internet verbunden ist, können die BenutzerInnen auch von zu Hause aus die Infos abfragen. Diese Service-Leistung wird von der Projektgruppe „Campus Media“seit dem Herbst 1996 bis zum Herbst 1998 - dann läuft das Projekt aus - sowohl strukturell als auch technisch betreut. Zwei wissenschaftliche MitarbeiterInnen aus der Forschungsgruppe Telekommunikation stellen das Projekt „Campus Media“dar.
Das Hauptproblem ihrer Arbeit liegt in der umfassenden Vernetzung aller Daten, die in der Universität zusammenlaufen und teilweise nicht miteinander kompatibel sind. Bisher wird das Projekt aus Mitteln des Investitionssonderprogramms finanziert.
Zum Info-Service gehören nicht nur Veranstaltungspläne, Terminänderungen oder Ankündigungen, sondern auch die Speisekarten der Quarkstube, Cafeteria und Zelt-Mensa. „In unserem Pressebüro ist es schon üblich, daß wir erst die Menüangebote auf dem Bildschirm durchforsten und dann entscheiden, wo wir essen gehen“, erzählt Kai Uwe Bohn.
Aber das Informationssystem Internet soll in Zukunft auch Forschungsprojekte vorstellen und die Arbeiten - möglicherweise auch die Doktorarbeiten - in alle Welt hinaustragen. So könnten sich internationale Wirtschaftsunternehmen direkt nach geeigneten KooperationspartnerInnen erkundigen und Forschungsarbeiten sofort einsehen. jd
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