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Maersk-Reederei will mehr Dienste

■ Planungen über Ausbau des Container-Terminals CT 4

Die Hamburger Niederlassung des dänischen Container-Reeders Maersk bestätigte Verhandlungen mit der Bremer Lagerhaus Gesellschaft (BLG) über zusätzliche Dienstleistungen am Bremerhavener Container-Terminal. Über den genauen Umfang der aktuellen Verhandlungen wollte sich die Sprecherin jedoch nicht äußern. „Wir sind laufend in Gesprächen, unsere Kooperation zu erweitern, aber es liegt bei Maersk zu bestätigen, worüber wir reden“, hieß es in der BLG.

In Bremen kursieren Gerüchte, wonach Maersk ein ganzer Container-Terminal angeboten worden sein soll, und das ein Großteil der Reederei von Hamburg nach Bremen verlegt werden soll. Gegenüber der taz wollte Maersk nur Verhandlungen über zusätzliche Dienste für ihre Fernostlinie bestätigen.

Wie am Rande der gestrigen Sitzung der Häfendeputaion zu hören war, äußerste sich Häfensenator Uwe Beckmeyer (SPD) zuversichtlich über ein weiters Engagement der Container-Reederei.

Im öffentlichen Teil des Häfenausschusses hatte der Senator bestätigt, daß in seinem Ressort der Ausbau des Container-Terminals CT 4 geplant wird. „Solche Planungen brauchen eine lange Vorbereitung. Sollte eine Erweiterung des Terminals nötig werden, müssen wir alle Möglichkeiten ausloten“, sagte der Senator. Im Falle der Verwirklichung von CT 4, würde das Dorf Weddewarden stark in Mitleidenschaft gezogen.

„Kein Thema“ist für Beckmeyer eine Zusammenlegung der Senatsressorts Häfen und Wirtschaft. Wirtschaftssenator Josef Hattig (CDU) ist anderer Meinung und fühlt sich durch das McKinsey-Gutachten bestätigt. „Wir würden die beiden Ressorts gerne zusammenlegen“, sagt die Pressesprecherin des Wirtschaftssenators, Christine Stratmann. schuh

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