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Der Streit um die Bewag ist ausgefochten

Unternehmen unterzeichnen Erklärung. Senatssprecher: „Vierte Kraft“ auf dem Energiemarkt hat Sitz in Berlin

Der seit Monaten schwelende Streit um die Besitzverhältnisse bei der Bewag ist beigelegt. Bei einem Treffen des Regierenden Bürgermeisters Diepgen (CDU) mit Vertretern der Unternehmen Vattenfall, HEW und Mirant ist gestern eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet worden, teilte Senatssprecher Butz mit. Diese ermögliche dem Senat die Zustimmung zum Schiedsvergleich zwischen Eon und Mirant sowie zu der zwischen HEW und Mirant getroffenen Vereinbarung über die gleichberechtigte Partnerschaft bei der Führung der Bewag. Die Grundbedingungen des Senats seien erfüllt worden, sagte Diepgen.

Jetzt kann es laut Butz als gesichert angesehen werden, dass für den nordostdeutschen Raum unter Beteiligung von Vattenfall und Mirant eine „vierte Kraft“ auf dem Energiemarkt entsteht, die HEW, Bewag, Veag und Laubag einbezieht. Ihr Sitz werde in Berlin liegen.

Außerdem sei eine Task-Force zur Bildung der „vierten Kraft“ vereinbart worden. Ferner sei sichergestellt, dass Berlin beim neuen Stromriesen in Nordostdeutschland einen Sitz im Aufsichtsrat erhalte. Das Land werde auch die weitere Entwicklung der Bewag durch Vertreter im Aufsichtsrat des Unternehmens mitgestalten können. DDP

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